03.01.2024 17:37

Kienle will Bürgermeisterin werden

(Merzhausen) Am 10. März 2024 wählen die Bürgerinnen und Bürger von Merzhausen die Nachfolge von Bürgermeister Christian Ante. Mit Beginn der Bewerbungsfrist gibt Melanie Kienle ihre Bewerbung für die Rathausspitze ab.

Kienle will Bürgermeisterin werden

Die 46-jährige Rechtsanwältin, die ihre Wurzeln im Breisgau hat, arbeitet als Dozentin und Leiterin des Qualitätsmanagements im Verkehrspädagogischen Zentrum in Freiburg sowie als selbstständige Rechtsanwältin. Mit ihren beiden Kindern im Alter von 9 und 11 Jahren lebt sie in Freiburg.
Melanie Kienle hat sich bewusst entschieden, früh in den Bürgermeisterwahlkampf einzusteigen:
„Es ist mir wichtig, frühzeitig in den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu treten. Daher habe ich bereits vor Beginn der Bewerbungsfrist die Mitglieder des Gemeinderats und die Vereine informiert. Ich komme nicht mit fertigen Konzepten. Ich werde viel zuhören und in den Gesprächen mit den Menschen in Merzhausen ein Gefühl für die
Herausforderungen entwickeln. Die Ideen der Bürgerinnen und Bürger von Merzhausen und ihre Anliegen möchte ich im Detail kennenlernen. Aus den gewonnenen Eindrücken werde ich mein Wahlprogramm für die Zukunft von Merzhausen entwickeln. Gemeinsam mit der Bürgerschaft möchte ich besprechen, wo wir in Merzhausen in Zukunft Akzente setzen sollten und wie es am besten gelingen kann, die gute Infrastruktur und ein gutes Miteinander in der Gemeinde zu fördern und weiter auszubauen. Es ist mir wichtig, dass die Menschen ein Bild von mir und meinen Fähigkeiten erhalten, die ich für das Bürgermeisteramt mitbringe.“
Der Leistung von Merzhausens Bürgermeister Christian Ante zollt Melanie Kienle Respekt: „Während seiner Amtszeit hat sich Merzhausen zu einer attraktiven Wohngemeinde und einem lebendigen Wirtschaftsstandort entwickelt. In den vergangenen 14 Jahren hat er die Gemeinde gut vorangebracht. Mit meiner Ausbildung und beruflichen Erfahrung - aber auch meiner Offenheit für Menschen und ihre Themen - traue ich mir zu, hieran anzuknüpfen, neue Impulse zu setzen und Merzhausen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern dadurch insgesamt weiterzuentwickeln.“
Melanie Kienle sieht die Gemeinde Merzhausen gut aufgestellt: „Die Bürgerinnen und Bürger können stolz auf ihre Gemeinde sein. Das vielfältige Engagement in den zahlreichen Vereinen und Projekte wie das BürgerBad und der Bürgerbus unterstreichen, wie sehr sich die Merzhauserinnen und Merzhauser für ihre Gemeinde einsetzen!“

Erste Themen hat die Kandidatin bereits identifiziert:
„Den Kindern gehört die Zukunft. Die Weiterentwicklung der Kinderbetreuung und Bildungslandschaft liegt mir sehr am Herzen. Wir werden immer älter – das ist auch gut so. Die kommunalen Rahmenbedingungen müssen aber daran angepasst werden. Gesunde Finanzen sind die Lebensader der Gemeinde. Hierzu zählt eine nachhaltige, auf solidem Fundament stehende Finanzierung der Vorhaben der Kommune. Gerade weil Merzhausen über sehr begrenzte Flächenressourcen verfügt, kommt der aktiven Förderung des Wirtschaftsstandorts durch intelligente Lösungen im Bestand eine
besondere Bedeutung zu. Klimaschutz und der sorgsame Umgang mit den begrenzten Ressourcen unseres Planeten sind große Zukunftsaufgaben. Schlüssel für die Digitalisierung ist der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes. Die Integration geflüchteter Menschen ist eine komplexe und herausfordernde Aufgabe in den kommenden Jahren.“
Melanie Kienle kennt Merzhausen bereits seit Kindheitstagen: „Der Großvater meiner damaligen besten Freundin lebte als Ehrenbürger in Merzhausen. Hier verbrachte ich viel Zeit. Durch seine Erzählungen lernte ich die Gemeinde kennen und schätzen. Diese Verbundenheit zu Merzhausen setzt sich bis heute fort. Meine Tochter besucht einen
Schwimmkurs im BürgerBad und mein Sohn hat hier mehrere Jahre beim VfR Merzhausen Fußball gespielt bis er zum Ausbildungsverein des SC Freiburg, dem Freiburger FC, wechselte.“
Das Ehrenamt spielt für Melanie Kienle eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Am Gymnasium ihres Sohnes ist sie im Elternbeirat. Im Verein „Hands Off“ setzt Melanie Kienle sich für Kinder ein, die Gewalt und Missbrauch erfahren mussten. Als Beisitzerin im Kreisvorstand der CDU Freiburg und stellvertretende Kreisvorständin der Frauen Union Freiburg ist Melanie Kienle auch politisch aktiv.Melanie Kienle betont: „Ich trete als unabhängige Kandidatin an. Für mich steht immer eine an der Sache orientierte, gleichberechtigte Zusammenarbeit mit allen politischen
Gruppierungen im Vordergrund.“
Ab dem 13. Januar wird Melanie Kienle regelmäßig auf dem Merzhauser Wochenmarkt anzutreffen sein. Am Freitag, den 19. Januar, besteht die Möglichkeit Melanie Kienle bei einem ersten Spaziergang durch Merzhausen zu begleiten. Treffpunkt ist vor dem Forum um 15 Uhr.

Melanie Kienle wurde 1977 in Freiburg im Breisgau geboren. Nach dem Abitur am DrosteHülshoff-Gymnasium, studierte sie Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Im Hauptstudium wechselte Melanie Kienle an die Universität Hamburg. Dort absolvierte sie ihr erstes Staatsexamen. Als Zusatzqualifikation erwarb sie den Bachelor (LL. B.) & Master of Laws (LL. M.). Für das Referendariat war sie dem Oberlandesgericht Koblenz zugeteilt. Während ihres Referendariats folgten Stationen am Amtsgericht St. Goar, beim Landgericht Bad Kreuznach, der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer, der Rechtsabteilung der Lufthansa AG in Frankfurt, der Sozietät Fehrenbach & Kollegen in Waldshut-Tiengen und der Wirtschaftskanzlei Nörr, Stiefenhofer & Lutz in New York. Das zweite Staatsexamen absolvierte sie in Mainz.
Berufliche Erfahrung sammelte Melanie Kienle zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Es folgte, zusammen mit dem Vater der Kinder, die Gründung der eigenen Kanzleien mit den Standorten Dogern, ÜhlingenBirkendorf und St. Blasien. In diese Zeit fällt auch die Tätigkeit von Melanie Kienle als Vormund und Beistand im Jugendamt Waldshut-Tiengen. Es folgten Stationen als Rechtsanwältin in verschiedenen Kanzleien in Neuenburg am Rhein und Freiburg. Zur gleichen Zeit arbeitete Melanie Kienle als Dozentin für Arbeitsrecht an der DHBW Lörrach und als gesetzliche Betreuerin beim Betreuungsgericht Müllheim. Im Anschluss arbeitete sie als Syndikusrechtsanwältin (Rechtsanwältin) zunächst beim“ verband papier, druck und medien“ (vpdm Südbaden e. V.) und beim Erzbischöflichen Ordinariat in Freiburg.
Ihre Freizeit verbringt Melanie Kienle gerne gemeinsam mit ihren Kindern im Schwimmbad und in der Natur.

Bild: Johann Haas

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