07.02.2022 11:23

Mehr Einwohner in Vorarlberg

(Bregenz) Vorarlberg verzeichnete im letzten Jahr eine leichte Bevölkerungszunahme. Zum Stichtag 31. Dezember 2021 waren in Vorarlberg 402.303 Personen unterschiedlicher Herkunft am Hauptwohnsitz gemeldet. Die Bevölkerung setzt sich aus 200.203 Männern und 202.100 Frauen zusammen. Das sind um +2.379 Hauptwohnsitze bzw. +0,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das teilt die Landesstelle für Statistik in ihrem aktuellen Bericht mit.

Zum gleichen Zeitpunkt 2020 zählte Vorarlbergs Bevölkerung noch 399.924 Personen und stand kurz vor der 400.000er-Marke. Mit Stichtag 31. März 2021 wurde diese Schwelle mit gezählten 400.444 Hauptwohnsitzen erstmals überschritten. Im vierten Quartal 2020 wirkte sich die Pandemie noch auf die Bevölkerungsentwicklung aus. Es waren weniger Geburten, mehr Gestorbene und eine geringe Zuwanderung zu beobachten. Über das vierte Quartal 2021 hingegen ist in allen Bereichen von einer Trendumkehr zu berichten.

Das Bevölkerungsplus im Jahresabstand war um 307 Personen höher als im Dezember 2020. Die Zahl der EU-Bürgerinnen und -Bürger stieg im Jahresabstand um 1.345 Personen, die der österreichischen Staatsangehörigen um 247 Personen.

Ende 2021 hatten im Rheintal, der bevölkerungsreichsten Region des Landes, 271.163 Personen ihren Hauptwohnsitz, das sind um 1.332 mehr als vor einem Jahr. Der Bregenzerwald verzeichnet +262, das kleine Kleinwalsertal sogar +204 Einwohnerinnen und Einwohner.

Etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung mit Hauptwohnsitz (218.595 Personen bzw. 54 Prozent) lebt in den zehn bevölkerungsreichsten Gemeinden Vorarlbergs, die jeweils mehr als 10.000 Einwohner zählen. Die vier Gemeinden mit jeweils mehr als 20.000 Einwohnern (Dornbirn 50.403, Feldkirch 35.134, Bregenz 29.376, Lustenau 23.604) verzeichneten in den letzten zehn Jahren einen Bevölkerungszuwachs um +9,6 Prozent, in den 32 Kleingemeinden bis 1.000 Einwohner waren es im Mittel +5,0 Prozent. Der Landesdurchschnitt beim Bevölkerungswachstum der letzten zehn Jahre liegt bei +8,0 Prozent.