01.08.2019 14:21

Schöner Auftakt für Bundesfeier

(Basel) Gestern Mittwoch, 31. Juli 2019, lockte das schöne Wetter rund 110‘000 Personen an die Bundesfeier am Rhein. Besondere Highlights waren das neue «Promi-Plausch-Langschiffrennen», die Wasserrutschbahn «Slide my City», zahlreiche musikalische Darbietungen sowie das traditionelle Feuerwerk, welches pünktlich um 23 Uhr gezündet wurde.

Traditionsgemäss feierten in Basel bereits gestern Mittwoch, am 31. Juli 2019, rund 110‘000 Besucherinnen und Besucher gemeinsam an den beiden Rheinufern den Auftakt des heutigen Nationalfeiertags. Aufgrund der positiven Resonanz des «Plausch-Langschiffrennen» an der letztjährigen Bundesfeier am Rhein, war das «Promi-Plausch-Langschiffrennen» mit Vertreterinnen und Vertretern des Grossen Rats und der Bürgergemeinde ein zusätzlicher Programmhöhepunkt in diesem Jahr.

Als weitere besondere Attraktion begeisterte zum zweiten Mal in Folge die 120 Meter lange Wasserrutschbahn «Slide my City», auf der die Besucherinnen und Besucher den Mühlenberg hinunterflitzen und eine nasse Abwechslung geniessen konnten. Die aufblasbare Wasserrutschbahn ist heute noch den ganzen Tag in Betrieb.
Entlang der beiden Rheinufer boten rund 100 Beizen und Verkaufsstände ein vielfältiges kulinarisches Angebot an. Musikalisch sorgten zudem zwölf Live-Konzerte auf dem Marktplatz, bei der Schifflände und auf dem Kulturfloss «Im Fluss» für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Die Auftritte der Nordwestschweizer Country-Band «Route 65» und der sechsköpfigen Mundart-Rockband «George» kamen beim Publikum besonders gut an. Höhepunkt des Stadtfests am Rhein war das traditionelle Feuerwerk, welches um punkt 23 Uhr gezündet wurde.
Die offizielle Basler Bundesfeier wird heute, am 1. August, auf dem Bruderholz gefeiert. Sie beginnt mit dem Glockengeläut der Tituskirche um 19.50 Uhr.

Blick auf die Sicherheit

Aus Sicht der Blaulichtorganisationen ist der offizielle Teil der Bundesfeier am Rhein ohne grosse Probleme abgelaufen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kantonspolizei Basel-Stadt sowie von Sanität und Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt hatten mit zahlreichen Hilfeleistungen alle Hände voll zu tun – wie alleweil bei Festen mit grossem Publikumsaufmarsch. Rund 110'000 Personen feierten auf dem Festgelände am und ums Rheinufer.
Wie bereits in den Vorjahren war die Kantonspolizei an allen Veranstaltungsorten sichtbar präsent und sicherte den Festperimeter mit mobilen baulichen Elementen. Während der Feier mussten die Polizistinnen und Polizisten diverse Streitereien schlichten. Sie brachte eine Person, die sich renitent verhielt, auf eine Wache und unterzog sie einer Kontrolle. Ihr droht eine Verzeigung (Überweisung mit Antrag) wegen Diensterschwernis. In der Greifengasse kontrollierte die Polizei eine Person, die ohne Bewilligung einen Stand mit Armbändern aufgebaut hatte, und wies sie weg. Eine pöbelnde Person musste auf der Wache ihren Rausch ausschlafen. Sie wurde zu Schlägereien oder Keilereien gerufen, die sich teilweise bei ihrem Eintreffen entweder schon aufgelöst hatten oder als Bagatelle entpuppten. Zudem musste die Kantonspolizei an diversen Lokalitäten wegen Lärmreklamationen für Ruhe sorgen.
Die Sanität Basel leistete bis kurz nach Mitternacht sechs Einsätze, die mit der Bundesfeier zusammenhingen. Bei diesen sechs Einsätzen wurden sechs Personen ins Spital gebracht – fünf aus medizinischen Gründen und eine, weil sie ihre Trinkfestigkeit überschätzt hatte. Während der ganzen Nacht waren es 45 Einsätze der Sanität in ihrem Einsatzgebiet. Davon hingen zehn im direkten oder weiteren Sinne mit der Bundesfeier zusammen (medizinische Gründe, Trunkenheit, Verletzungen bei Schlägereien). An den Sanitätsposten der Samaritervereine beider Basel wurden 13 Personen wegen kleiner Blessuren oder Unwohlsein ambulant behandelt. Die Berufsfeuerwehr Basel leistete während des Abends und der Nacht drei Einsätze im oder beim Perimeter der Bundesfeier. In allen Fällen – am Oberen Rheinweg, beim Marktplatz und am Schaffhauserrheinweg – hatte sie brennende Abfalleimer zu löschen. Sodann musste sie nach Riehen ausrücken. Dort hatte in einemGarten ein Gasgrill Feuer gefangen.