11.02.2019 09:33

Landesregierung genehmigt jährliche Unterstützung an Vorarlbergs Tourismus-Destinationen

(Bregenz) Im Rahmen der Tourismusstrategie 2020 verfolgt Vorarlberg das Ziel, sich zu einem führenden Tourismusland in Europa zu entwickeln. Von zentraler Bedeutung im ehrgeizigen Konzept ist neben Nachhaltigkeit und Gastfreundschaft der Faktor Regionalität, weshalb die Vorarlberger Regionen bei der Strategieumsetzung eine wichtige Rolle einnehmen. Heuer gewährt die Landesregierung den insgesamt sechs Destinationen als Basisbeitrag bzw. für Projekte zur Destinationsentwicklung eine Unterstützung im Umfang von 2,66 Millionen Euro, geben Landeshauptmann Markus Wallner und der für Wirtschaft und Tourismus zuständige Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser in Bregenz bekannt.

Der Vorarlberger Tourismus eilt von Rekordmarke zu Rekordmarke. Im Vorjahr gab es gleich zwei neue Spitzenresultate. Sowohl in der Winter- wie auch in der Sommersaison haben Vorarlberg mehr Urlaubsgäste besucht als jemals zuvor. Auf einem konstant hohen Niveau bewegen sich ebenso die Nächtigungen. Ein äußerst erfreulicher Start in die laufende Wintersaison lässt zudem neue Top-Ergebnisse erwarten.

Regionale Stärken ausbauen

Zwischen den beachtlichen Erfolgen der heimischen Tourismuswirtschaft und der im Jahre 2012 gestarteten Vorarlberger Tourismusstrategie besteht für Landeshauptmann Wallner und Landesstatthalter Rüdisser ein Zusammenhang, der sich nicht von der Hand weisen lässt. "Hinter der bemerkenswerten Entwicklung steckt jede Menge engagierte Arbeit, die in Vorarlbergs Tourismusbetrieben geleistet wird. Zur hohen Dynamik tragen aber auch die verstärkte Vernetzung und das gemeinschaftliche Ziehen an einem Strang auf Grundlage der verfolgten Strategie bei", sagt Wallner. Innovationsbereitschaft und starke Qualitätsorientierung bilden die tragenden Säulen, so der Landeshauptmann.

Effiziente Aufgabenteilung

Wichtige Partner dabei sind die Regionen, ergänzt Rüdisser: "Während Vorarlberg Tourismus die Internationalisierung der Gästestruktur vorantreibt und neue Märkte erschließt, richten die Regionen ihr Augenmerk auf die Nahmärkte". Ziel sei, eigene Stärken und Potentiale noch besser auszuschöpfen, verdeutlicht der Landesstatthalter. Auf Basis von Leistungsvereinbarungen, die seit 2008 mit allen sechs Tourismus-Destinationen (Alpenregion Bludenz, Lech-Zürs (Arlberg), Bodensee-Vorarlberg, Bregenzerwald, Kleinwalsertal und Montafon) abgeschlossen werden, gewährt die Landesregierung den Destinationsmanagementorganisationen jährlich Zuschüsse. Rüdisser: "Es hat sich eine sehr effiziente Aufgabenteilung zwischen den örtlichen Tourismusbüros, den regionalen Destinationsmanagements und Vorarlberg Tourismus entwickelt". Zusammenarbeit gibt es auch mit der Österreich Werbung. In der von den Gemeinden getragenen Regionalstruktur des Destinationsmanagements liegt für den Landesstatthalter ein weiterer Vorteil: "Bei Produkten und Dienstleistungen müssen die Gäste keine Rücksicht auf Gemeindegrenzen nehmen".