11.08.2023 16:23

Kraftstoffpreise im Überblick

(Baden-Baden/Karlsruhe/Pforzheim) In Karlsruhe und Pforzheim stiegen die Preise für Dieselkraftstoff erneut an, während in Baden-Baden die Preise denen vom letzten Freitag glichen.

Das Preisniveau der Benzinpreise wurde in Karlsruhe und Baden-Baden geringfügig nach unten korrigiert, während es in Pforzheim bei den Jahreshöchstpreisen der vergangenen Woche blieb. Zwar waren die Rohölpreise am Mittwoch geringfügig auf einen neuen Höchststand seit November geklettert, dies reicht nach Einschätzung des ADAC als Erklärung für die Dimension, in der die Kraftstoffpreise steigen, nicht aus. Allerdings ermöglicht die große Nachfrage während der Ferienzeit, ein überhöhtes Preisniveau durchzusetzen. Verbraucherinnen und Verbrauchern rät der ADAC Nordbaden daher, indirekt Druck auf die Preise auszuüben, indem sie möglichst in den günstigeren Abendstunden zwischen 20 und 22 Uhr sowie zwischen 18 und 19 Uhr tanken und teure Anbieter links liegen lassen.



Im Vergleich zur Vorwoche wurden die Preise für Super E10 in Karlsruhe um minus ein bis plus zwei Cent korrigiert und lagen im Schnitt einen halben Cent unter dem Durchschnittspreis der Vorwoche. Ebenso in Baden-Baden, wo die Preisanpassungen minus drei bis plus einen Cent betrugen. In Pforzheim blieb das hohe Preisniveau unverändert. Im Durchschnitt kostete danach ein Liter Super E10 an den beobachteten Markentankstellen in Karlsruhe 1,855 Euro, in Baden-Baden 1,879 Euro und in Pforzheim 1,887 Euro.



Um zwei bis vier Cent pro Liter verteuerte sich der Diesel in Karlsruhe, in Pforzheim waren ein bis zwei Cent mehr fällig als am letzten Freitag. In Baden-Baden lagen die Preise auf dem gleichen Niveau wie am Vorwochentag. An den Markentankstellen in Karlsruhe kostete ein Liter Diesel am Freitagmorgen im Durchschnitt 1,777 Euro, in Pforzheim waren 1,787 Euro, in Baden-Baden 1,784 Euro je Liter fällig.

Während die Dieselpreise sich in allen drei Städten zwischen dem günstigsten und teuersten Anbieter nur um zwei Cent je Liter unterschieden, betrug die Differenz beim Benzin in Karlsruhe fünf, in Baden-Baden 4 und in Pforzheim zwei Cent. Wer die Preise vor dem Tanken vergleicht, schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern stärkt gleichzeitig auch die Position günstiger Anbieter im Wettbewerb. Das kann teure Tankstellen zu Preissenkungen zwingen. Nach Auswertungen des ADAC ist die günstigste Uhrzeit zum Tanken abends zwischen 20 und 22 Uhr. Preisgünstig ist auch der Zeitraum zwischen 18 und 19 Uhr. Wer in den Urlaub fährt, sollte zudem darauf verzichten, an überteuerten Autobahntankstellen zu tanken. Im schlechtesten Fall werden dort pro Liter 60 bis 70 Cent mehr verlangt, wie eine Stichprobe des ADAC ergab.



Beim Preisvergleich hilft die kostenlose Smartphone-App „ADAC Drive“. Neben den aktuellen Kraftstoffpreisen nahezu aller 14.000 Tankstellen in Deutschland bietet die App eine detaillierte Routenplanung und zeigt europaweit Tankstellen und Elektroladestationen an.



Hier die am Freitagmorgen ermittelten Höchst- und Tiefstpreise (an Marken- und Freien Tankstellen) für Super E10, Super E5 und Dieselkraftstoff:

Super E10 wurde in Karlsruhe für 1,819 Euro bis 1,869 Euro, in Baden-Baden für 1,849 Euro bis 1,889 Euro, in Pforzheim für 1,869 Euro bis 1,889 Euro angeboten.

Super E 5 kostete in Karlsruhe 1,879 Euro bis 1,929 Euro, in Baden-Baden 1,909 Euro bis 1,949 Euro, in Pforzheim 1,919 Euro bis 1,949 Euro.

Diesel kostete in Karlsruhe 1,759 Euro bis 1,779 Euro, in Baden-Baden 1,769 Euro bis 1,789 Euro, in Pforzheim 1,769 Euro bis 1,789 Euro.