12.02.2019 09:50

Närrische Zusammenarbeit

(Waldkirch) Bereits zum 15. Mal lud die Narrenzunft Krakeelia zum Treffen „zünftige, vernünftige Fasnet“ ein. Die Narrenzunft, die Polizei Waldkirch, die Abteilung „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ der Stadt, die Stadtjugendarbeit, die Technischen Betriebe Waldkirch, das Deutsche Rote Kreuz und die Betreiber des Narrendorfs besprachen Sicherheitsmaßnahmen, die Präventionsarbeit und weitere Details für eine echte „zünftige, vernünftige Fastnacht“.

Unter anderem werden zur Sicherheit aller im Narrendorf - wie inzwischen gewohnt - nichts Hochprozentiges und keine Glasbehältnisse erlaubt sein. Die Polizei bereitet mit der Abteilung „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ derzeit präventive Aufenthaltsverbote für Personen vor, die in naher Vergangenheit bei ähnlichen öffentlichen Veranstaltungen durch Aggressionen aufgefallen sind. Ein Hauptaugenmerk der Polizei wird außerdem auch in diesem Jahr wieder auf den Gruppen liegen, welche aus der vermeintlichen Anonymität heraus die echten Narren stören möchten. Sie wird diesen nicht von der Seite weichen.

Während der Fastnacht werden die Mitarbeiter der Stadtjugendarbeit unterwegs und für die Jugendliche da sein und sie je nach Bedarf auch ansprechen. Für das Projekt „Check dein Risiko“ konnte die „Fachstelle Sucht Emmendingen und Waldkirch“ erneut junge Menschen gewinnen und ausbilden, die ab dem Schmutzige Dunnschdig in Waldkirch unterwegs sein werden.

Gemeinsame Deeskalation ist ein wesentlicher Bestandteil für eine friedliche Fasnet. Im Bedarfsfall sind alle Verantwortungsträger, vom Standbetreiber über den Gastronomen bis hin zur Polizei dankbar dafür, so früh wie möglich auf Störungen aufmerksam gemacht zu werden.