14.06.2019 08:50

Todesopfer und Verletzte nach Verkehrsunfall

(Karlsruhe) Zwei Tote sowie ein Schwer- und ein Leichtverletzter sind die Folgen eines tragischen Verkehrsunfalles, der sich am ...

Zwei Tote sowie ein Schwer- und ein
Leichtverletzter sind die Folgen eines tragischen Verkehrsunfalles,
der sich am Donnerstagabend kurz vor 20.30 Uhr in Karlsruhe auf der
Kreuzung Eckenerstraße/Rheinhafenstraße ereignet hat.

Wie die ersten Erhebungen des Verkehrsunfalldienstes ergeben
haben, war der Fahrer eines Audis von Süden her kommend auf der
Bundesstraße 36 in Richtung der Karlsruher Kernstadt unterwegs. An
der Kreuzung der Rheinhafenstraße touchierte er aus noch unklarer
Ursache anscheinend mit hoher Geschwindigkeit einen in gleicher
Richtung fahrenden VW und wurde nach rechts abgewiesen. In der Folge
streifte der Audi zunächst unmittelbar nach der Kreuzung einen neben
dem rechten Straßenrand stehenden Baum. Von dort schleuderte das
Fahrzeug etwa 80 Meter weiter, wo es gegen einen zweiten Baum stieß
und auch abgewiesen wurde. Wenige Meter danach prallte der Pkw noch
seitlich mit großer Wucht gegen einen massiven Oberleitungsmasten und
kam schließlich zum Endstand.

In dem Fahrzeugwrack wurde die 52 Jahre alte Beifahrerin
eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Allerdings
verstarb sie trotz umgehend eingeleiteter Rettungsmaßnahmen noch an
der Unfallstelle. Ihr 60-jähriger Ehemann, bei dem es sich wohl um
den Fahrer handelte, konnte nur noch tot geborgen werden. Der 28
Jahre Sohn der beiden Getöteten befand sich nach bisherigen
Feststellungen auf dem Rücksitz und kam mit lebensgefährlichen
Verletzungen in ein Krankenhaus.

Der Fahrer des an dem Unfall beteiligten Volkswagens im Alter von
36 Jahren erlitt einen Schock und kam in eine Klinik.

Die Berufsfeuerwehr Karlsruhe war mit 17 und die Feuerwehr aus
Grünwinkel mit neun Kräften im Einsatz. Die Rettungsdienste waren mit
drei Fahrzeugen, zwei Notärzten und einem organisatorischen Leiter
vor Ort. Zur Betreuung der Ersthelfer wurden Kräfte der
psychosozialen Notfallversorgung hinzugezogen.

Die Ermittlungen zur Erforschung des genauen Unfallhergangs dauern
unter Einbindung eines Sachverständigen noch an.