15.11.2023 07:59

Ausbau des Vorarlberger Radroutennetzes schreitet weiter voran

(Lauterach/Wolfurt) Der Ausbau des Radroutennetzes in Vorarlberg schreitet kontinuierlich voran: Im Bereich der Autobahnabfahrt Lauterach/Wolfurt quert eine Landesradroute Alltag die L41/Senderstraße. Diese Querung wurde nun deutlich verbessert:

Beleuchtung, eine Mittelinsel und ein Schutzweg mit Blockmarkierungen für die Radfahrüberfahrt erhöhen die Sicherheit für FußgängerInnen, den Radverkehr und den Autoverkehr. Beliebt ist diese Radroute nicht nur bei FreizeitradlerInnen, sondern vor allem ist sie auch eine wichtige Verbindung für PendlerInnen. Die beliebte Route wird bereits heute über weite Strecken abseits des motorisierten Verkehrs geführt. „Wir wollen die bestmögliche Infrastruktur für umweltfreundliche Mobilität schaffen“, erläuterte Mobilitätslandesrat Daniel Zadra bei der Besichtigung mit Lauterachs Bürgermeister Elmar Rhomberg „Dazu gehört auch die kontunierliche Verbesserung von bestehenden Routen und die Beseitigung von Gefahrenstellen.“

Die Querung der L41 galt bislang als Schlüsselstelle, da hier keine Anlage für sicheres Queren für den Rad- und Fußverkehr vorhanden war. Auch die Standortgemeinden Lauterach und Wolfurt hatten großes Interesse an der Behebung dieser Gefahrenstelle. Diese konnte nun durch den Bau eines kurzen Abschnitts Geh- und Radweg parallel zur L41 sowie einem kombinierten Schutzweg mit Radfahrüberfahrt inklusive Querungshilfe durch eine Mittelinsel behoben und die Situation für den Rad- und Fußverkehr deutlich verbessert werden. Schutzwege mit Blockmarkierungen (Quadrate) dürfen auch von Radfahrenden fahrend überquert werden. Dabei gilt eine Annäherungsgeschwindigkeit von max. 10km/h, sollte ein Auto in der Nähe der Querungsstelle sein. Auch die Geschwindigkeit für den motorisierten Verkehr wurde von 60 km/h auf 50 km/h reduziert. Durch eine entsprechende Beleuchtung ist die Querungsstelle gut erkennbar und normgerecht abgesichert.

Der Geh- und Radweg weist eine asphaltierte Fahrbahn von drei Metern Breite auf. Im Norden der L41 wird die Radroute ebenfalls als Geh- und Radweg weitergeführt. „Für die Verbesserung des Radverkehrs in Vorarlberg ist es uns gelungen eine Gefahrenstelle zu beseitigen und dadurch die Radroute im gesamten deutlich aufzuwerten“, zeigt sich Zadra von der Umsetzung erfreut. Das Projekt wurde im Zuge der Bauarbeiten bei der Senderbrücke umgesetzt. Die Kosten belaufen sich auf rund 180.000 Euro.