16.05.2025 17:34

Sabine Jung wird Oberkirchenrätin und Vorstandsvorsitzende der Diakonie Baden

Sabine Jung wird Oberkirchenrätin der Evangelischen Landeskirche in Baden. Zum 1. September übernimmt die 60-jährige Theologin ...

Sabine Jung wird Oberkirchenrätin der Evangelischen Landeskirche in Baden. Zum 1. September übernimmt die 60-jährige Theologin die Leitung des Referats Diakonie und Seelsorge sowie den Vorstandsvorsitz des Diakonischen Werks Baden. Das hat der Landeskirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Baden in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die gebürtige Rheinland-Pfälzerin tritt damit die Nachfolge von Urs Keller an, der zum 1. Dezember 2024 in den Ruhestand gegangen ist.



„Kirche und Diakonie gehören für mich untrennbar zusammen. Das entspricht meiner theologischen Überzeugung: Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist!“, sagt Sabine Jung und betont: „Die Kirche der Zukunft ist somit eine Kirche mit einem starken diakonischen Profil. Denn die gesellschaftliche Relevanz der Kirche steigt mit ihrem diakonischen Engagement und die Diakonie gewinnt durch ihren kirchlichen Markenkern - die Kommunikation des Evangeliums - an Profil.“

Sabine Jung arbeitet seit dem Jahr 2023 als Theologische Geschäftsführerin der gemeinnützigen GmbH Diakovere in Hannover. Gemeinsam mit zwei weiteren Geschäftsführern trägt sie die Gesamtverantwortung für 5.500 Mitarbeitende. Dabei ist die dreifache Mutter verantwortlich für die Bereiche Personal, Kommunikation und Fundraising, Altenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Eingliederungshilfe, Theologie, Ethik und Schwesternschaft. Zuvor war die Theologin mehrere Jahrzehnte in verschiedenen Positionen für die Evangelische Kirche der Pfalz und ihres Diakonischen Werkes tätig – zuletzt als Mitglied der Geschäftsführung im Diakonischen Werk und als Vorstand Soziales, KiTa, Freiwilligendienste im Diakonischen Werk.

„Ich freue mich darauf, dass Sabine Jung mit ihrer breiten Erfahrung in Kirche und Diakonie künftig die Diakonie in Baden vertreten und gestalten wird“, sagt Heike Springhart, Landesbischöfin der Evangelischen Landeskirche in Baden. „Mit ihr haben wir eine Frau für dieses Amt gewinnen können, die mit weitem Horizont, klarer Kommunikation und hoher Sachkompetenz die Evangelische Landeskirche in Baden und das Diakonische Werk in Baden mit leiten wird.“

Synodalpräsident Axel Wermke betont: „Mit der Wahl von Frau Jung, die in ihrer Vorstellung auch im Landeskirchenrat überzeugen konnte, haben wir meines Erachtens in die Referatsleitung eine Person wählen können, die große Erfahrungen im Bereich der Diakonie sowohl in landeskirchlicher Tätigkeit in der Pfalz als auch im Vorstand eines großen Werkes der Unternehmensdiakonie sammeln konnte, die sie in die Arbeit hier in Baden einbringen kann. Ich bin überzeugt, dass es ihr gelingen wird, in ihrer künftigen Arbeit als Mitglied des Kollegiums des Oberkirchenrats und Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werkes Baden neue Akzente zu setzen.“

„Sabine Jung bringt nicht nur eine beeindruckende berufliche Laufbahn mit, sondern auch eine tiefe Leidenschaft für die diakonische Arbeit“, sagt Traugott Schächtele, Aufsichtsratsvorsitzender der Diakonie Baden. „Ihre bisherigen Erfolge in der Leitung großer diakonischer Einrichtungen und ihre umfassende Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Kirche und Diakonie werden zweifellos dazu beitragen, die Diakonie in Baden weiter zu stärken und innovativ zu gestalten. Ich bin überzeugt, dass sie als Vorstandsvorsitzende der Diakonie Baden gute Impulse setzen und die diakonische Arbeit in unserer Region nachhaltig prägen wird.“

Beatrix Vogt-Wuchter, Vorständin der Diakonie Baden sowie André Peters, Vorstand der Diakonie Baden, freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Sabine Jung. „Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam den Landesverband mit mehr als 800 Mitgliedern weiter stärken können. Wir möchten wichtige Akteurin bleiben, wenn es darum geht, die soziale Daseinsvorsorge weiter zu denken und zukunftsfest aufzustellen. Sabine Jung bringt die notwendige Erfahrung und das Engagement mit, um sich den großen Herausforderungen der nächsten Jahre zu stellen."