21.05.2019 15:30

Planung zum Ausbau der A 5 soll 2019 beginnen

(Reute) Mit den Planungen für den sechsstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A 5 zwischen Freiburg und Offenburg soll noch in diesem Jahr begonnen werden.

Das hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Steffen Bilger bei einem Vor-Ort-Termin im Rathaus von Reute angekündigt, zu dem der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Weiß eingeladen hatte. „Wir werden beim Autobahnausbau deutlich schneller vorankommen als das bisher im Bundesverkehrswegeplan vorgesehen war“, erklärte der Staatssekretär. Dieses schnellere Vorgehen in Sachen Autobahn sei auch mit dem Land Baden-Württemberg abgesprochen. Hierfür bedankte sich Bilger ausdrücklich. Ziel sei es, dass zunächst einmal den besonders stark belasteten Abschnitt zwischen den Autobahnanschlüssen Freibug-Mitte und Riegel am Kaiserstuhl rasch durch den Planungsprozess zu bringen und dann auch zu bauen. Der Bau des 3. und 4. Gleises der Rheintalbahn parallel zur Autobahn und der Ausbau der Autobahn auf sechs Spuren sollen gleichzeitig begonnen und durchgeführt werden.

Bundestagsabgeordneter Peter Weiß bedankte sich für die neue Nachricht aus Berlin. „Der Ruf aus unserer Region nach einem schnellen Autobahnausbau wird endlich gehört“, erklärte er. Nur mit dem parallelen Bau der beiden großen Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen werde gewährleistet, dass Brücken und Unterführungen nur einmal angefasst werden müssen und die Belästigungen für die angrenzenden Gemeinden reduziert werden.

Der Erste Landesbeamte des Ortenaukreises, Nikolas Stoermer, bezeichnete die Zusage für den Autobahnausbau als „Oster- und Weihnachtsgeschenk in einem“.

Der Parlamentarische Staatssekretär bestätigte bei seinem Besuch nochmals, dass zwischen Bund und Bahn fest vereinbart ist, dass beim Aus- und Neubau der Rheintalbahn der im Projektbeirat abgesprochene optimierte Lärmschutz für die Anwohnerinnen und Anwohner realisiert werde. „Am Lärmschutz wird nicht herumgedoktert, sondern das eingehalten, was wir versprochen haben“, sagte Steffen Bilger.