23.02.2019 10:40

Innenstadt lebt weiter auf

(Karlsruhe) Mit dem Rückzug der Baustellenflächen der Kombilösung kehren die Fußgängerinnen und Fußgänger verstärkt in die Karlsruher Innenstadt zurück.

Zu diesem Ergebnis kommt das Amt für Stadtentwicklung nach der Auswertung der im Oktober 2018 durchgeführten Fußgängerzählungen. Die Zahlen wurden im Wirtschaftsförderungsausschuss vorgestellt, der unter Vorsitz von Erster Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz tagte.
An einem Oktober-Samstag wurden in der City 333.742 Fußgängerinnen und Fußgänger registriert und damit 44.000 mehr als im Vorjahr, was einer Steigerung um 15 Prozent entspricht. Damit war es die dritte Zählung in Folge, in der eine steigende Gesamtfrequentierung ermittelt werden konnte, berichtete die Leiterin des Amts für Stadtentwicklung, Edith Wiegelmann-Uhlig. Dies sei ein deutliches Zeichen dafür, dass die Bevölkerung aus der Region wieder verstärkt in das Oberzentrum Karlsruhe zurückkehre. Der Oktober-Wert 2018 liege zwar noch unter dem Herbst-Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2017, dies sei aber auch auf allgemeine Veränderungen in der Einzelhandelslandschaft und im Verbraucherverhalten zurückzuführen.

Aus der Zählung an einem Donnerstag im Oktober 2018 leitet das Amt für Stadtentwicklung weiter ab, dass auch für die Karlsruher Bevölkerung der Besuch der Innenstadt wieder attraktiver werde. Der bereits im Oktober 2017 einsetzende Aufwärtstrend habe sich erheblich beschleunigt: Mit 216.098 waren gegenüber dem Vorjahr 34.905 Fußgängerinnen und Fußgängern mehr erfasst und der höchste Wert seit 2014 erreicht worden.
Seine Zustimmung gab der Wirtschaftsförderungsausschuss zum Verkauf eines 1.550 Quadratmeter großen städtischen Grundstücks im Gewerbegebiet Winterrot in Palmbach. Dort soll die Firmenzentrale eines mittelständischen Unternehmens mit bis zu 40 Arbeitsplätzen entstehen.
Außerdem informierte Waldemar Epple, der Vorstandsvorsitzende des "Automative Engineering Network" (AEN) über laufende Projekte, die Strategie sowie die Mitglieder des Netzwerks, das seit 2004 im Mobilitätsbereich als Vermittler, Koordinator und Initiator im zwischen Unternehmen, Universitäten, Verwaltung und Politik aktiv ist.