25.06.2019 18:17

Kein Fahndungserfolg nach Überfall auf Geldinstitut

(Ilvesheim) Am Dienstag kurz nach 7 Uhr wurde eine Filiale der VR-Bank Rhein-Neckar in der Schlossstraße in Ilvesheim von einem bewaffneten, ...

Am Dienstag kurz nach 7 Uhr wurde eine Filiale der VR-Bank Rhein-Neckar in der Schlossstraße in Ilvesheim von einem bewaffneten, bislang unbekannten Täter überfallen.

Wie bereits berichtet, soll der Unbekannte mehrere Angestellte der
Bank mit einer Schusswaffe bedroht und in einen Tresorraum gedrängt
haben. Er forderte Bargeld und schlug auf einen Angestellten ein, der
hierbei leicht verletzt wurde.

Nachdem er mehrere tausend Euro Bargeld erbeutet hatte, flüchtete
der Täter aus der Bank und schloss die Angestellten in dem Tresorraum
ein.

Während seiner Flucht entledigte er sich einer Schusswaffe, diese
konnten Beamten unweit des Tatorts sicherstellen.

Durch Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz konnten die
Bankangestellten aus der Bank gebracht werden.

Sie wurden umgehend von Seelsorgeteams und Rettungskräften
medizinisch versorgt. Bis auf den vorgenannten leicht verletzten
Angestellten wurde niemand verletzt.

Die Polizei war mit über 100 Beamten im Einsatz, es wurden
umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach dem Täter durchgeführt. Ein
Tatverdächtiger konnte bislang weder verifiziert nach gefasst werden.

Gegen 12.30 Uhr wurden die Absperrungen im Bereich Schlossstraße
aufgehoben.

Zur gleichen Zeit führten Beamte in Tatortnähe Anwohnerbefragungen
durch.

Die Ermittlungen in dieser Sache übernahm die
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, die mit Hochdruck an der
Aufarbeitung der Geschehnisse und einer möglichen Täterermittlung
arbeitet.

Gesucht wird

ein männlicher Täter, ca. 180 cm groß, ca. 40 Jahre, schlank,
dunkle Bekleidung, Sonnenbrille, eventuell mit einer auffälligen
Perücke.

Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen des Vorfalls und nach
Personen, denen in der zurückliegenden Zeit verdächtige Personen oder
Fahrzeuge vor der Bankfiliale oder in unmittelbarer Umgebung
aufgefallen sind. Diese mögen sich bitte unter 0621 174 4444 bei der
Kriminalpolizei melden und ihre Wahrnehmungen mitteilen.