26.04.2021 11:19

Grundsteinlegung für den IHK-Neubau

(Villingen-Schwenningen) Der Bau des neuen Dienstleistungs- und Akademiegebäudes der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg in Villingen-Schwenningen nimmt Gestalt an.

Nun haben die Mitglieder des IHK-Bauausschusses, Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez, Architekt Martin Kohler und Vertreter des Generalunternehmers Goldbeck den Grundstein für den Neubau zwischen den beiden Stadtbezirken gelegt. Auf dem Areal in der Nähe des Zentralklinikums entsteht das neue Gebäude mit einer Gesamtgröße von rund 7.500 Quadratmetern. Das Gebäude soll im Herbst 2022 fertiggestellt und bezogen werden können. Die Gesamtbaukosten betragen rund 18,5 Millionen Euro.

„Mit dem IHK-Neubau entsteht ein Bauprojekt von regionaler Bedeutung für unsere Unternehmen. Wir freuen uns jetzt über die riesigen Chancen, die mit diesem Neubau verbunden sind. Der Neubau ist sichtbarer Anfang eines neuen Kapitels in der über 150-jährigen IHK-Geschichte“, so Mario Born, Vorsitzender des Bauausschusses und Mitglied der IHK-Vollversammlung. Die Bauarbeiten, so Born, lägen voll im Plan. Mit dem Umzug sei Mitte 2022 zu rechnen.

Ein wichtiger Teil der Zeremonie ist die sogenannte Zeitkapsel aus Kupfer, die im symbolischen Grundstein versenkt wurde. In der Zeitkapsel enthalten ist der Vertrag zwischen IHK und Bauträger, jeweils eine aktuelle Ausgabe der regionalen Tageszeitungen, eine IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten, Visitenkarten sowie Bilder der beteiligten Personen. Nachdem der Sockel mit einer Betonplatte verschlossen wurde, wurde die Grundsteinlegung mit zeremoniellen Hammerschlägen besiegelt.

Waren zuletzt das IHK-Hauptgebäude und die IHK Akademie an zwei Standorten verteilt, sollen sich jetzt Synergien durch die Zusammenlegung beider Einrichtungen an einem Standort ergeben, erläuterte Mario Born. Dieses Haus der Wirtschaft sei ein Ort, an dem über 100 Dienstleistungen von rund 80 Mitarbeitenden für die Mitgliedsunternehmen zur Verfügung gestellt werden – analog und digital. Der Neubau im Zentralbereich garantiere eine hervorragende Erreichbarkeit der IHK für die Kundinnen und Kunden nicht nur aus der Region.

„Der Standort ist ideal, die IHK mit ihrer Akademie weithin gut sichtbar.“ In einer Zeit, in der Wissen die wichtigste Ressource für wirtschaftlichen Erfolg darstellt, verstehe sich die IHK neben ihrer Dienstleistungsarbeit vor allem als Wissensvermittler für die Mitgliedsunternehmen. Denn die Nachfrage nach IHK-Leistungen werde in einer zunehmend digitaleren Welt noch zunehmen, so Born.

„Alleine im Zuge der Corona-Unterstützungsprogrammeverzeichneten wir in vergangenen Jahr mehr als 12.000 Einzelberatungen. Mehr als 7.000 Kunden nutzen jährlich das Angebot der IHK Akademie. Wir freuen uns auch, dass wir mit unserem neuen Haus der Wirtschaft zum weiteren Zusammenwachsen der Doppelstadt beitragen können. Der Zentralbereich hat ja in den vergangenen Jahren eine atemberaubend gute Entwicklung genommen und wir sind jetzt Teil dieses Entwicklungsprozesses“, betonte Mario Born abschließend.

„Der Neubau der IHK ist ein richtiges und wichtiges Signal an die Mitglieder“, sagte Jörg Parschat, Leiter der Goldbeck-Niederlassung Bodensee. „Bei dem Projekt hat sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit von einem partnerschaftlichen Miteinander geprägt ist.“