27.06.2019 00:42

Gute Geschäfte im Badischen Winzerkeller

(Breisach) “Die frühe Weinlese im Sommer 2018“ und die daraus folgenden guten Qualitäten und erfreulichen Erntemengen haben das Ergebnis des zurückliegenden Geschäftsjahres maßgeblich geprägt. Das Markenkonzept ‚Die Sonnenwinzer‘ greift sichtbar, wie Markterfolge und einschlägige Marktforschung zeigen. Nachhaltige Markenführung und durchdringende Distribution im deutschen Lebensmittelhandel sind weiterhin oberste Ziele in der Vermarktung. Als Verbund Badischer Winzerkeller haben wir in die Zukunft investiert und uns kontinuierlich weiterentwickelt. Das stimmt uns zuversichtlich. Für 2019 sehen wir uns als Mehrfamilienbetrieb auf gutem Weg.“

Zum dritten Mal in Folge konnte der Badische Winzerkeller in Breisach eine Umsatzsteigerung von rund 6 % erzielen. (2018 = 6,1 %, 2017 = 6,2 %). Der reine Vertriebsumsatz übertraf das Vorjahr um 6,7 %.

Die unmittelbare Abfolge einer stark frostgeschädigten kleinen Ernte in 2017 einerseits und eines großen Herbstes in 2018 andererseits hat die internationale, die nationale, die badische Weinwirtschaft und somit auch den Badischen Winzerkeller als größten Erzeugerbetrieb Badens vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Für 2019 ist die Bestands- und Lieferfähigkeit gesichert. Die Entwicklungen in den Betriebsbereichen des Winzerkellers verlaufen positiv.

Absatz- und Umsatzentwicklung: Rund 6 % Umsatzplus zum dritten Mal in Folge

Im Berichtsjahr konnte zum dritten Mal in Folge eine Umsatzsteigerung erzielt werden. Nach 6,2 % in 2017 betrug sie in 2018 6,1 %.

Der Umsatzerlös belief sich auf 47,6 Mio. €. Im reinen Vertriebsumsatz als Teil des Eigengeschäfts vor Erlösschmälerungen konnte das gesteckte Ziel von 48,0 Mio. € (Vorjahr 45,3 Mio. €) erreicht werden. Die Erhöhung beträgt erfreuliche 6,7 %. Der Absatz wuchs um rund 11 %.

Die höchsten Umsatzsteigerungen erzielten das Privatkundengeschäft mit 8,6 % und der Lebensmittelhandel inklusive Discount mit 6,9 %. Der wichtigste Absatzkanal des Badischen Winzerkellers steht für mehr als 80 % des gesamten Vertriebsumsatzes.

Dies ist eine direkte Folge des Kommunikationskonzepts „Die Sonnenwinzer“ und seiner zunehmenden Penetration in die Märkte.

Durch konsequente Vertriebsarbeit, vor allem im Key Account Bereich, erzielten die im Fokus stehenden Hauptmarken erfreuliche Mehrumsätze, z.B. Martin Schongauer +5 %, Heinrich Hansjakob +32 % und die Sektmarke Schloss Munzingen +13 %, trotz des erneut rückläufigen Sektmarkts. Diese Marken unterstützen die zunehmend positive Wahrnehmung des Badischen Winzerkellers im Handel.

Die Umsätze im schwierigen Umfeld der Gastronomie blieben im Berichtsjahr auf konstantem Niveau. Der insgesamt schrumpfende Fachhandel zeigte auch für den Badischen Winzerkeller leichte Umsatzrückgänge in 2018.

Die zunehmende Konzentration in fast allen Vertriebskanälen war auch im Berichtsjahr im Umgang mit den Geschäftspartnern ein wichtiges Thema und wird in den nächsten Jahren sicher noch an Momentum zulegen.

Der Badische Winzerkeller als größter Erzeugerbetrieb der Badischen Weinwirtschaft hat aber gute Voraussetzungen, um trotz dieser Herausforderungen weitere Erfolge im Deutschen und im Internationalen Weinmarkt zu erzielen.

Export: Die Gesamtsumme der Exporte Deutscher Weine konnte sich von ihrem mehrjährigen Tiefstand in 2017 auch im Berichtsjahr nicht erholen. Die Umsätze des Badischen Winzerkellers in diesem schwierigen Export-Umfeld stiegen unter anderem durch ein Sondergeschäft total um 85% zum Vorjahr, bewegen sich aber nach wie vor nur im mittleren sechsstelligen Bereich.

Vor allem in Nordamerika trugen die fortgesetzten Exportbemühungen weitere Früchte, ebenso sind erste Umsätze nach China zu vermelden.

Die für den Export konzipierten Produktlinien wurden aber in allen bearbeiteten Märkten positiv aufgenommen und zeigen kontinuierliche Fortschritte in Akzeptanz und Vermarktung.

Produkte und Sortiment: Martin Schongauer wichtigste Wein-Marke
aus Baden. Sonnenwinzer-Kampagne etabliert sich.

Auf der ProWein 2019 präsentierte der Badische Winzerkeller zahlreiche Produkte – von Martin Schongauer, Heinrich Hansjakob und Schloss Munzingen bis hin zu zahlreichen Innovationen.

Präsentierte sich der Badische Winzerkeller auf der ProWein 2017 erstmalig als „Die Sonnenwinzer“, ergab nun eine aktuelle Marktforschung: Der neue Markenauftritt funktioniert. Er wird vom Konsumenten nicht nur verstanden und angenommen, sondern auch stets emotional positiv bewertet. „Wir freuen uns sehr über diese Bestätigung“, betonte Peter Schuster, Vorstandsvorsitzender des Badischen Winzerkellers. „Gemeinsam mit unseren Sonnenwinzern transportieren wir unsere Qualitätsphilosophie erfolgreich nach außen.“ Das Ergebnis der Marktforschung überträgt der Badische Winzerkeller auch auf seine Dachmarkenlinie, die Sonnenweine. „Die Sonnenwinzer“ als Absender rücken künftig auf den Etiketten in den Fokus, um das sonnige Genussversprechen der Weine bereits im Weinregal für den Konsumenten sichtbar zu machen.

Mit neuem Glassiegel auf der Flasche wird die sonnige Qualität von Martin Schongauer unterstrichen: „Martin Schongauer - Sonne drin, Sonnensiegel drauf.“ Badens bekannteste und absatzstärkste Weinmarke und die sonnige Qualität der Weine wird auch hier noch deutlich sichtbar. Ab sofort tragen alle grünen Martin Schongauer Flaschen ein aufmerksamkeitstarkes Glassiegel. Ob Martin Schongauer Grauer Burgunder, Martin Schongauer Weißer Burgunder oder Martin Schongauer Spätburgunder Rotwein, die Umstellung der Flaschen im Lebensmittelhandel erfolgt sukzessive bis etwa Juni 2019. „Martin Schongauer repräsentiert seit mehr als 25 Jahren die Leidenschaft und das Handwerk der Sonnenwinzer“, so Peter Schuster. „2018 konnten wir den Umsatz um rund fünf Prozent steigern und freuen uns darüber hinaus über zwei wertvolle Auszeichnungen.“ Unter den 100 Weinen des Jahres 2018 der „Weinwirtschaft“ erreichte der Martin Schongauer Grauer Burgunder den dritten Platz in der Kategorie Weißwein national im LEH und belegte zudem den zweiten Platz beim Grauburgunder-Preis 2018 als bester badischer Grauburgunder. Ziel für 2019 ist es, diesen Erfolg kontinuierlich fortzusetzen.

Nach Marken-Relaunch präsentiert sich die Schloss Munzingen Young Line in jugendlicher Frische. Schloss Munzingen Young Line zeigt sich prickelnd und zeitgemäß. Das Schloss Munzingen Logo präsentiert sich nun in verfeinertem, trendigen No-Label-Look auf geeister Flasche, die jeweilige Geschmacksrichtung setzt sich deutlich erkennbar darunter ab. Ob Brut, Rosé Trocken, Trocken, Halbtrocken, Süß & Fruchtig oder Alkoholfrei – die Schloss Munzingen Young Line schmeckt angenehm frisch zum Sektempfang, als Aperitif oder auf einer Party. „Entgegen dem allgemeinen Markttrend hat sich unsere Traditionsmarke Schloss Munzingen im Absatz der letzten zwei Jahre positiv entwickelt“, berichtet Dr. Peter Schuster. „Für uns ein guter Anlass, um durch optimierende Markenpflege noch mehr für unsere Sektmarke zu tun.“ Neben dem Relaunch sorgen in 2019 auch Radiospots in SWR1 für Sympathie und Kaufimpulse. National lädt zudem eine Gewinnspiel-Promotion von Oktober bis Dezember zu einer winterlichen Hüttenparty im Schwarzwald voller geselliger Lebensfreude ein. Der Schloss Munzingen Secco und der Hugo X zeigen sich ebenfalls in neuem, lebensfrohen Design.

Die Linie GOSCH-FISCH-WEIN hat sich im Handel mit 7 % Wachstum etabliert und überzeugt mit zwei Neuheiten. Neu hinzu kommt ein fünfter Wein – der GOSCH-FISCH-WEIN Blanc de Noir. Die klassische Variante, Weißwein aus roten Trauben zu keltern, liefert einen fülligen Wein mit intensivem Geschmack, der insbesondere gegrillte, würzige Fischgerichte und Meeresfrüchte in kräftigen Saucen optimal begleitet. Für eine frische Brise im GOSCH-FISCH-WEIN-Sortiment sorgt zudem die neue GOSCH Secco „Inselbrause“. Schon beim Namen spürt man Wind um die Nase, Sand unter den Füßen und hört das Wellenrauschen. Dazu Meeresfrüchte oder Austern und ein guter Schluck Sylt – und das GOSCH Secco-Erlebnis ist perfekt. Die „Inselbrause“ schmeckt fruchtig-frisch und überzeugt mit ihrem lebhaften Prickeln.

Mit Black Forest überzeugt der Badische Winzerkeller nun auch die deutsche Gastronomie.
Zum Sonnensortiment und zum sonnenverwöhnten Baden gehört auch der Schwarzwald – und mit ihm dunkle Wälder, tiefe Schluchten, klare Seen, das Rotwild und einzigartige Genüsse. Zu den Geschmackserlebnissen der ganz besonderen Art zählt die Marke Black Forest des Badischen Winzerkellers. War sie bisher eine reine Exportmarke, führen sie die Sonnenwinzer in diesem Jahr erstmalig in die deutsche Gastronomie ein. Ob Pinot Noir, Pinot Blanc und Pinot Gris oder Riesling und Gewürztraminer – insgesamt acht Weine bestechen durch ihr außergewöhnliches, modernes Design: Edle Etiketten zeigen Silhouetten des Schwarzwaldes sowie das Black Forest Logo mit auffälligem Hirschkopf. Im Geschmack präsentieren sich die Weine mit seidig-fruchtigen Noten und angenehm erdigen Tönen. „Unser vielfältiges Black Forest-Sortiment steht für erlesenen Weingenuss höchster Qualität“, so Peter Schuster. Und genau davon überzeugt der Badische Winzerkeller nun auch die deutsche Gastronomie.