27.11.2023 10:35

Sieben Männer zu Ständigen Diakonen geweiht

Weihbischof Christian Würtz hat am Sonntag (26.11.) sieben Männer in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Bühl zu Ständigen ...

Weihbischof Christian Würtz hat am Sonntag (26.11.) sieben Männer in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Bühl zu Ständigen Diakonen geweiht. „Ständig“ bedeutet, dass die Weihekandidaten immer Diakon bleiben werden – im Gegensatz zu Priestern, bei denen das Amt des Diakons eine Vorstufe zur Priesterweihe ist. Das Wort „Diakon“ (von griechisch „diákonos“) bedeutet wörtlich „Diener“ oder „Helfer“.

„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.“ (Gaudium et spes) – so lautete das Leitwort der Weihe, auf das sich der Weihbischof in seiner Predigt bezog. „Wenn Sie, liebe Weihekandidaten, sich nun in wenigen Augenblicken zu Diakonen weihen lassen, dann übernehmen Sie in besonderer Weise diese Aufgabe, diesen Dienst“, sagte Christian Würtz. Mit dem gewählten Leitspruch aus der Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils zeigen die Ständigen Diakone, „dass Sie sich von der Botschaft Jesu wie vom Leben Ihrer Mitmenschen haben berühren lassen und beides nicht getrennt sehen, sondern zusammen“. So solle die Kirche „den Menschen dienen, um ihnen die heilende und befreiende Botschaft in ihrer jeweiligen Zeit erfahrbar zu machen“, betonte der Weihbischof.



Zu Ständigen Diakonen geweiht wurden:

Erik Ambaryan aus Freiburg
Ulrich Baudenbacher aus Ettlingen
Thomas Bergmann aus Wehr
Christian Cramer-Konrad aus Gaiberg
Dietmar Krauß aus Bühl
Holger Meier aus Bühl
Tobias Waibel aus Heidelberg


Der Weihegottesdienst bildet den Abschluss der mehrjährigen Ausbildung und ist zugleich der Auftakt zum Dienst des Ständigen Diakons. Mit der Weihe wird der Kandidat endgültig und ständig in den Dienst Jesu Christi und der Kirche genommen. Ständige Diakone sind Christen, die im Glauben und in der Kirche verwurzelt und gleichzeitig in ihrem beruflichen, gesellschaftlichen und familiären Verantwortungsbereich anerkannt sind. Sie sind zusammen mit anderen Christen in bestimmten Themenbereichen engagiert: zum Beispiel sind sie für Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen zuständig, sorgen sich um Alte, Kranke und Menschen, die aus dem Blick der Gesellschaft zu geraten drohen. Der Diakon soll in seinem amtlichen Dienst für das Wirken einer Kirche stehen, die sich selbst nicht genug ist und die an der Seite der Bedürftigen unserer Zeit steht.

Mehr Infos zum Ständigen Diakonat unter www.ipb-freiburg.de/staendigerdiakon