29.11.2019 11:07

Arbeitsmarkt im Überblick

(Villingen-Schwenningen) Auf dem Arbeitsmarkt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg brachte der November einen Anstieg des Bestands an Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 150 auf 7.880 Personen. Die Quote stieg um ein Zehntel auf 2,8 Prozent.

Dabei gab es im Berichtszeitraum wieder vielfältige Bewegungen: Es meldeten sich 2.555 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos, 1.205 unmittelbar aus vorheriger Erwerbstätigkeit. Dem standen knapp 2.400 Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit
gegenüber. Davon nahmen 845 Männer und Frauen eine Beschäftigung auf sowie 515
weitere eine Ausbildung oder Trainingsmaßnahme.
"Dank des bisher ausgebliebenen Winters und des bis zuletzt milden Wetters zeigt
sich der Arbeitsmarkt weiter relativ stabil", sagt Thomas Dautel, Geschäftsführer
der Agentur für Arbeit Rottweil - Villingen-Schwenningen im aktuellen
Arbeitsmarktbericht.
Der Agenturbezirk Rottweil - Villingen-Schwenningen liegt damit bei der
Arbeitslosenquote weiterhin unter dem Landesschnitt von jetzt 3,1 Prozent. Zum
Vergleich: Im Vorjahr waren im November in der Region 6.685 Arbeits-lose gezählt
worden, 1.195 weniger als jetzt. Die Quote betrug vor Jahresfrist 2,4 Prozent.
Im November meldeten Betriebe und Verwaltungen aus der Region
Schwarzwald-Baar-Heuberg dem Arbeitgeber-Service der Agentur Rottweil -
Villingen-Schwenningen 1.350 Stellenangebote zur Besetzung, 50 mehr als im Vormonat.
Der Stellenbestand stieg auf 5.330.
Im Landkreis Tuttlingen wurden im November 2.280 Arbeitslose gezählt, knapp 35 mehr
als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote blieb dort gegen-über Oktober unverändert auf
2,8 Prozent. Im Kreis Rottweil stieg die Zahl der Arbeitslosen um 15 auf 1.865. Dort
blieb die Quote bei 2,3 Prozent. Im Schwarzwald-Baar-Kreis gab es einen Anstieg bei
der Arbeitslosenzahl um 100 auf 3.735. Die Quote kletterte dort um ein Zehntel auf
3,1 Prozent.
3.335 Arbeitslose zählten im November 2019 zu den erwerbsfähigen
Leistungsberechtigten nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II), 100 mehr als im
Oktober.