03.10.2022 11:29

Fahrbahndeckenerneuerung auf B 500

(Iffezheim/Sinzheim) Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe soll die Fahrbahndecke der B 500 zwischen Iffezheim und Sinzheim auf einer Länge ...

Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe soll die Fahrbahndecke der B 500 zwischen Iffezheim und Sinzheim auf einer Länge von circa 2,9 Kilometern erneuert werden. Teil der Instandsetzungsmaßnahme sind auch Sanierungsarbeiten an der Fahrbahndecke der Autobahnanschlussstelle Baden-Baden im Zuge der Bundesautobahn (BAB) 5. Die Maßnahme wird in sechs Bauabschnitten ausgeführt: Zunächst wird die Fahrbahn der B 500 zwischen dem Autobahnkreuz Baden-Baden und dem Knotenpunkt B 500/ L 75 in zwei Abschnitten saniert. Im dritten und vierten Bauabschnitt wird die Fahrbahn der B 500 im Bereich der Autobahnanschlussstelle der BAB 5 Baden-Baden, inklusive der jeweiligen Autobahnäste erneuert. Im Zuge der letzten beiden Abschnitte wird der Knotenpunkt B 500/ L 75 saniert. Die Gesamtmaßnahme dauert, mit Unterbrechung über die Winterzeit, voraussichtlich bis Mai 2023. Wegen schlechter Witterungsverhältnisse starten die Arbeiten in Bauabschnitt eins nun erst in der Nacht von Montag, 3. Oktober auf Dienstag, 4. Oktober 2022.



Nach ursprünglicher Planung hätten am Montag, 26. September 2022, die Arbeiten in Bauabschnitt eins, auf der B 500 in Fahrtrichtung Sinsheim, zwischen der Autobahnanschlussstelle BAB 5 Baden-Baden und dem Knotenpunkt B 500/ L 75, sowie der beiden östlichen Äste des Knotenpunkts beginnen sollen. Hierzu hätten zunächst Markierungsarbeiten stattfinden sollen. Diese umfassen einerseits das Aufbringen von Gelbmarkierung im Bereich des Knotenpunkts sowie die Vormarkierung der transportablen Schutzeinrichtung, welche im Rahmen der Verkehrssicherung als räumliche Trennung zwischen dem Baufeld und der verbleibenden Fahrspur aufgestellt werden.



Aufgrund der massiven und langanhaltenden Regenfälle am letzten Wochenende sowie zu Beginn dieser Woche konnten die Markierungsarbeiten nicht wie geplant durchgeführt werden. Aus diesem Grund konnte auch die für die Nacht von Mittwoch, 28. September auf Donnerstag, 29. September 2022, angekündigte Vollsperrung zum Aufbau der transportablen Schutzeinrichtung nicht erfolgen.



Nach Anpassung des Bauzeitenplans durch die beauftragte Baufirma finden die erforderlichen Markierungsarbeiten nun am kommenden Montag, 3. Oktober 2022, statt. Voraussetzung hierfür sind allerdings gute Witterungsverhältnisse. Einen Tag später, am Dienstag, 4. Oktober 2022, wird die bereits im Vorfeld aufgestellte temporäre Ampelanlage für den Knotenpunkt B 500 / L 75 aktiviert werden. Die Vollsperrung zum Aufbau der transportablen Schutzeinrichtung kann dann in der Nacht von Dienstag, 4. Oktober auf Mittwoch, 5. Oktober 2022, zwischen 20.00 Uhr und 05.00 Uhr stattfinden.



Aufgrund der vorsorglichen Einberechnung von Pufferzeiten, führt der verzögerte Baubeginn zunächst nicht zu einer Verlängerung des ersten Bauabschnittes. Nach aktuellem Bauzeitenplan kann dieser am 19. Oktober 2022 planmäßig abgeschlossen werden (Pressemitteilung 21. September 2022). Nach Aktualisierung des Bauzeitenplans sind für den ersten Bauabschnitt allerdings die vorgesehenen Puffer nun aufgebraucht. Die Einhaltung der angegebenen Fristen ist daher stark davon abhängig, dass es bei den witterungsabhängigen Arbeiten, wie dem Asphalteinbau zu keinen weiteren Verzögerungen kommt.



Das Regierungspräsidium Karlsruhe wird über Änderungen in der Verkehrsführung und Umleitungen jeweils vor Beginn eines neuen Bauabschnitts informieren.



Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mai 2023. Die Kosten belaufen sich auf rund 5,8 Millionen Euro und werden vom Bund in Höhe von rund 5,6 Millionen Euro und von der Via Solutions Südwest GmbH & Co. KG in Höhe von rund 0,2 Millionen Euro getragen.



Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis.



Die Erhaltungsmaßnahme wird mithilfe innovativer Verfahren realisiert, um einen ökonomisch und ökologisch optimierten Asphaltstraßenbau zu erzielen. Unter Einsatz von autonomer Logistik, modernster Maschinensteuerung, einer Verknüpfung aller prozessrelevanten Daten in einer Cloud sowie einer Vernetzung aller Geräte und Prozessbeteiligten mit mobilen Geräten wird dieses Ziel erreicht. Die Verstetigung der einzelnen Prozesse und das Qualitätscontrolling prozessrelevanter Kenngrößen wie beispielsweise Asphalttemperatur, Einbauhöhe und Verdichtung ermöglichen eine Verbesserung der Einbauqualität, sodass eine Erhöhung der Lebensdauer der Asphaltschichten erreicht werden kann.