03.01.2019 11:45

Kein Glück für Taschendieb im Nachtzug

(Baden-Baden) Dank eines aufmerksamen Zugbegleiters hatte ein Taschendieb heute Morgen in einem Nachtzug keinen Erfolg. Er wurde durch den DB ...

Dank eines aufmerksamen Zugbegleiters hatte
ein Taschendieb heute Morgen in einem Nachtzug keinen Erfolg. Er
wurde durch den DB Mitarbeiter dabei beobachtet, wie er mehrfach
versuchte, gewaltsam im Schlafwagen Abteile zu öffnen. Als er ihn
ansprach, flüchtete dieser beim Halt im Bahnhof Baden-Baden und
konnte trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung nicht mehr ausfindig
gemacht werden. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde nichts
entwendet.

Aus diesem aktuellen Anlass weist die Bundespolizei darauf hin,
dass auf Bahnhöfen und in Zügen sind immer mehr professionell
agierende Banden unterwegs sind, die mithilfe verschiedener Tricks
die Wertgegenstände von Reisenden entwenden. Die Täter gehen dabei
arbeitsteilig vor und sind meist gut organisiert. Oftmals reicht es
aus, wenn man sich kurz abwendet und dadurch die Geldbörse oder das
Handy scheinbar "griffbereit" anbietet. Innerhalb von nur wenigen
Sekunden sind diese Sachen dann verschwunden.

Hier einige Tipps der Bundespolizei wie Sie sich vor einem
Taschendiebstahl schützen können:
- Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere
Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen
Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der
Verschlussseite zum Körper.
- Lassen Sie Ihre Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt. -
Achten Sie gerade in einem Gedränge verstärkt auf Ihre
Wertsachen. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich
angerempelt oder "in die Zange" genommen werden.
- Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie (schon
gar nicht auf der Zahlungskarte).
- Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie
diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren, am besten
telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116.
- Sollte es doch einmal zu einem Diebstahl gekommen sein, dann
sollten die Betroffenen sofort bei der nächsten
Polizeidienststelle Anzeige erstatten. Die Bundespolizei ist
rund um die Uhr über die kostenlose Servicenummer 0800/6 888 000
erreichbar.