09.02.2019 10:07

Informationskampagne „Europa, was ist das? Wissenswertes, Unterhaltsames und aktuelle Medien über Europa und die EU“

(Karlsruhe) Mit der Auftaktveranstaltung am 11. Februar 2019, um 10 Uhr, im Regierungspräsidium am Rondellplatz, wird Regierungsvizepräsidentin Gabriela Mühlstädt-Grimm den Startschuss für die neue Informationskampagne „Europa, was ist das? Wissenswertes, Unterhaltsames und aktuelle Medien über Europa und die EU“, geben.

Die Kampagne ist ein Gemeinschaftsprojekt von Europe Direct Karlsruhe und der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen im Regierungspräsidium Karlsruhe und baut auf dem im Mai 2018 gestarteten „Eurothek-Projekt“ der Stadtbibliothek Duisburg auf. Unterstützt wird sie durch das Ministerium der Justiz und für Europa Baden-Württemberg sowie der baden-württembergischen Landeszentrale für politische Bildung. Die Finanzierung erfolgt durch die Europäische Union.

Anlass der Informationskampagne sind die Europawahlen am 26. Mai 2019, die Ziele der Kampagne reichen jedoch weit über den Wahltermin hinaus: so soll Europa den Bürgerinnen und Bürgern (wieder) näher gebracht und gleichzeitig Vorurteilen und Missverständnissen begegnet werden. Ziel ist es außerdem, im Rahmen der Kampagne mehr Wissen über Europa und die Europäische Union im Regierungsbezirk Karlsruhe zu vermitteln. Hierfür kommen leicht verständliche Informations-, Medien- und Veranstaltungsangebote zum Einsatz.

Die Kampagne richtet sich an öffentliche Bibliotheken, Schulen und andere Kooperationspartner. Öffentliche Bibliotheken fungieren als Vermittler und Multiplikatoren: so gehört Aufklärung über aktuelle Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zum Bildungsauftrag der öffentlichen Bibliotheken, ebenso stehen die öffentlichen Bibliotheken allen Bevölkerungsgruppen offen und werden auch als Begegnungsstätte und Treffpunkt aller Alters- und Gesellschaftsgruppen genutzt. Weiterhin können öffentliche Bibliotheken in Kooperation mit Schulen, Volkshochschulen und anderen lokalen Bildungsinstitutionen mit zielgruppenübergreifenden Veranstaltungsangeboten, Themen aus dem Schulunterricht in den privaten Raum „verlängern“. Sie verfügen mit ihren physischen und digitalen Medien über einen freien Zugang zu Informationen und ermöglichen damit eine unabhängige und weltoffene Meinungsbildung.

Insgesamt ist die Informationskampagne ein Beitrag zu einer ausgewogenen Diskussionskultur und demokratischen Auseinandersetzung zur künftigen Entwicklung der Europäischen Union.