Mehr Einsätze zum Jahreswechsel
(Freiburg) Der Jahreswechsel 2024 auf 2025 verlief für den Rettungsdienst im DRK-Kreisverband Freiburg nicht so ruhig wie in den Vorjahren. ...
Der Jahreswechsel 2024 auf 2025 verlief für den Rettungsdienst im DRK-Kreisverband Freiburg nicht so ruhig wie in den Vorjahren. Insbesondere mussten die Rettungswagen wieder in der Tendenz zu mehr Verletzungen rund um das Thema „Böller“ bis 5 Uhr am 1. Januar 2025 eilen.
Dabei gab es neben dem „Knalltrauma“ auch chirurgische Anlässe durch Feuerwerk, die eine Behandlung in den Kliniken erforderlich machten. Ebenso waren mehrere Einsätze bei Bränden, vorwiegend in Freiburg, zu absolvieren, wobei hier keine Verletzten zu transportieren waren.
Nicht ausgeblieben sind Transporte in die Kliniken mit alkoholisierten Personen. Daneben gab es natürlich noch weitere Einsätze wie etwa zu Patienten mit Atemproblemen.
Als erstes Fazit kann man deshalb davon sprechen, dass in diesem Jahr wieder mehr „typische“ Silvester-Verletzungen zu versorgen waren.
Der Schwerpunkt der Einsätze der zwei DRK-Notärzte in Freiburg lag allerdings weiter bei Notfällen ohne Schwerpunkt „Böller oder Feuerwerk“ bis hin zum Verkehrsunfall.
Bislang sind keine Fälle von Gewalt gegen Rettungskräfte gemeldet worden.
Jahreswechsel bei der Feuerwehr Freiburg
Seitens der Feuerwehr Freiburg ein erhöhtes Einsatzaufkommen zum Jahreswechsel erwartet.
Für die Silvesternacht haben sich 53 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr bereit erklärt, zusätzlich zu der ständig besetzten Wache der Berufsfeuerwehr ihre Gerätehäuser fest zu besetzen. Somit waren für das Stadtgebiet der Stadt Freiburg insgesamt zehn Löschfahrzeuge, zwei Drehleitern und vier Führungsfahrzeuge fest besetzt um die Einsatzstellen direkt anfahren zu können.
Die Leitstelle wurde vom Rettungsdienst und der Feuerwehr mit zusätzlichen Disponenten verstärkt.
Erwartungsgemäß kam es zu mehreren Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen und zu mehreren Kleinbränden (z. B. Mülleimerbrände und Hecken).
Außerdem kam es zu einem LKW Brand in der Neunlindenstr und einem Kellerbrand in der Wirthstr.
In der Summe gab es im oben genannten Zeitraum folgende Einsätze:
Kleinbrände: 28
Brandmeldeanlagen: 11
Technische Hilfeleistungen: 1
Heimrauchmelder: 2
Brand 3: 3
Brand2: 7
ABC2: 1
Seitens der Integrierten Leitstelle wurden 53 Feuerwehreinsätze im Stadtkreis disponiert.
Erfreulicherweise gab es keine dokumentierte Gewalt gegen Einsatzkräfte.
Brand
Gegen 04:15 Uhr wurde die integrierte Leitstelle über ein ausgedehntes Brandereignis an einer Hausfassade eines sechsgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses in Freiburg informiert. Daraufhin rückte der Löschzug der Berufsfeuerwehr, der Direktionsdienst mit Führungsassistent sowie die Abteilung 09 Lehen der Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatzort aus.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte ein Unterstand welcher bereits die Fenster der darüberliegenden Geschosse des Gebäudes durch die Hitzeeinwirkung zum Platzen gebracht hatte und auf die Fassade übergriff.
Der Brand konnte rasch gelöscht werden.
Die darüberliegenden Wohnungen wurden kontrolliert. 4 Personen wurden dem Rettungsdienst aufgrund des Verdachtes auf eine Rauchgasintoxikation vorgestellt.
3 Wohnungen sind derzeit nicht mehr bewohnbar.
Für 4 Personen musste nach einer kurzfristigen Unterkunft gesucht werden
Das Gebäude wurde von der Feuerwehr maschinell belüftet.
Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Unser Bild dazu.
Bild: DRK-Kreisverband Freiburg