14.07.2022 18:09

Erzdiözese unterstützt Wiederaufbau in der Ukraine

(Freiburg) Die Kirchensteuervertretung der Erzdiözese Freiburg hat die Errichtung eines Wiederaufbaufonds für die kirchliche Infrastruktur ...

Die Kirchensteuervertretung der Erzdiözese Freiburg hat die Errichtung eines Wiederaufbaufonds für die kirchliche Infrastruktur in der Ukraine in Höhe von zehn Millionen Euro beschlossen. Die Mittel für diesen Fonds sollen in Form einer zweckgebundenen Rücklage aus dem Bilanzgewinn des vergangenen Haushalts bereitgestellt werden und belasten damit nicht den aktuellen Haushalt der Erzdiözese.



Weihbischof Dr. Peter Birkhofer, als Leiter der Hauptabteilung Weltkirche im Erzbischöflichen Ordinariat auch zuständig für den Bereich der Not- und Katastrophenhilfe, zählt zu den Initiatoren des Wiederaufbaufonds, den die Kirchensteuervertretung am Freitag (08.07.) beschloss. „Mit der Unterstützung möchten wir den Menschen in der Ukraine dabei helfen, notwendige Infrastrukturen wiederherzustellen“, erklärte Weihbischof Dr. Birkhofer. „Diese solidarische Hilfe der Erzdiözese Freiburg trägt mit dazu dabei, dass ein Wiederaufbau der Zerstörungen in der Ukraine ermöglicht wird. Gemeinsam mit unseren Partnern in der Ukraine wollen wir einen Teil dazu beitragen, dass die Menschen in der Ukraine inmitten des schrecklichen Krieges Hilfe und Beistand erfahren – dafür ist eine funktionierende Infrastruktur die Basis“.



Die Kirchensteuervertretung berät und beschließt den Haushalt der Erzdiözese Freiburg. Sie besteht aus 40 Mitgliedern: Ihr gehören der Generalvikar, ein vom Erzbischof bestelltes Mitglied des Diözesanvermögensverwaltungsrates, sieben Geistliche im aktiven Dienst, 26 nicht im Dienste der Erzdiözese stehende Laien, zwei aus der Mitte des Diözesanpastoralrates gewählte Mitgliedern sowie drei vom Erzbischof zu berufende Mitgliedern an. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre.