Tankbetrug vereitelt
(Kehl) Dem beherzten Eingreifen eines Tankstellenmitarbeiters ist es zu verdanken, dass ein mutmaßlich versuchter Tankbetrug am ...
Dem beherzten Eingreifen eines
Tankstellenmitarbeiters ist es zu verdanken, dass ein mutmaßlich
versuchter Tankbetrug am frühen Donnerstag in der Straßburger Straße
vereitelt werden konnte. Dem Angestellten ist kurz nach Mitternacht
das verdächtige Verhalten zweier Männer beim Betanken ihres Opel und
dreier Kanister ins Auge gestochen. Seinem Instinkt folgend sprach
der Zeuge das Duo an, worauf der noch auf dem Fahrersitz befindliche
Mann langsam anfuhr, dann aber aus dem Wagen ausstieg und ohne die
Tankschuld von rund 150 Euro zu begleichen das Weite suchte. Sein 32
Jahre alter Komplize konnte von dem Mitarbeiter bis zum Eintreffen
der hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Kehl festgehalten
werden. Bei einer umgehend eingeleiteten Fahndung nach dem Flüchtigen
ging einer weiteren Streifenbesatzung unweit des Parkplatzes der
Fachhochschule ein Verdächtiger ins Netz. Es handelte sich hierbei
um einen 24-Jährigen. Weitere Überprüfungen an dem Opel Vectra
führten zu den Feststellungen, dass die daran angebrachten
französischen Kennzeichen für ein anderes Fahrzeug ausgegeben waren
und somit das Auto in Deutschland keine Zulassung besaß. Ferner steht
im Raum, dass die beiden vorläufig Festgenommenen keine gültige
Fahrerlaubnis besitzen und beide nach bisherigen Erkenntnissen den
Opel abwechseln gelenkt haben. Die aus Frankreich stammenden
Verdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf
freien Fuß gesetzt. Ihnen stehen nun Ermittlungen wegen Betrugs,
Missbrauchs von Kennzeichen, Urkundenfälschung, Fahrens ohne
Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Ausländergesetz ins Haus.