Sechs neue Ständige Diakone für die Erzdiözese
Weihbischof Peter Birkhofer hat am Sonntag (23.11.) sechs Männer im Freiburger Münster zu Ständigen Diakonen geweiht. Das ...
Weihbischof Peter Birkhofer hat am Sonntag (23.11.) sechs Männer im Freiburger Münster zu Ständigen Diakonen geweiht. Das Wort „Diakon“ (von griechisch „diákonos“) bedeutet wörtlich „Diener“ oder „Helfer“. „Ständig“ bedeutet, dass die Weihekandidaten immer Diakon bleiben werden – im Gegensatz zu Priestern, bei denen das Amt des Diakons eine Vorstufe zur Priesterweihe ist.
Weihbischof Peter Birkhofer wies in seiner Predigt auf die Aufgaben der Ständigen Diakone hin: „Mit der Diakonenweihe werden Aufträge übergeben - dies ist die Verkündigung von Gottes Wort, der Dienst der christlichen Liebe und der liturgische Dienst.“ Der Freiburger Weihbischof beschrieb die Berufung zum Diakon als eine „Berufung zur Liebestätigkeit. Inmitten dieser Welt Lichter der Barmherzigkeit anzuzünden. Gottes Erbarmen erscheinen zu lassen in der Welt - gütig und sensibel der Welt und dem Menschen zugewandt, bei den Schwachen, bei den Ausgegrenzten, am Rande Stehenden.“ So mache die Diakonenweihe deutlich, „Gott ist nicht entfernte Zukunft oder entfernte Vergangenheit, sondern er ist Gegenwart“, sagte der Weihbischof.
Zu Ständigen Diakonen geweiht wurden:
Harald Balle aus Endingen-Königschaffhausen
Martin Johannes Blume aus Owingen
Klaus Georg Klein aus Trochtelfingen
Christophe-Emmanuel Legrand aus Vörstetten
Prof. Peter Ling aus Mannheim
Bernd Müller aus Oberachern
Der Weihegottesdienst bildet den Abschluss der mehrjährigen Ausbildung und ist zugleich der Auftakt zum Dienst des Ständigen Diakons. Mit der Weihe wird der Kandidat endgültig und ständig in den Dienst Jesu Christi und der Kirche genommen. Ständige Diakone sind Christen, die im Glauben und in der Kirche verwurzelt und gleichzeitig in ihrem beruflichen, gesellschaftlichen und familiären Verantwortungsbereich anerkannt sind. Sie sind zusammen mit anderen Haupt- und Ehrenamtlichen in bestimmten Themenbereichen engagiert: zum Beispiel sind sie für Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen zuständig, sorgen sich um Alte, Kranke und Menschen, die aus dem Blick der Gesellschaft zu geraten drohen. Der Diakon soll in seinem amtlichen Dienst für das Wirken einer Kirche stehen, die sich selbst nicht genug ist und die an der Seite der Bedürftigen unserer Zeit steht.
Mehr Infos zum Ständigen Diakonat unter www.ipb-freiburg.de/staendigerdiakon