Neue Parkmöglichkeiten am Thermalbad bis 2030 geplant
(Freiburg) Die Verkehrssituation am Thermalbad Freiburg und den dortigen Kliniken sowie Hotel ist seit Jahren Gegenstand von Beratungen im Gemeinderat.

Jetzt zeichnet sich eine Lösung ab, die zumindest bis 2030 eine Verbesserung bringen könnte. Ob allerdings damit ausreichend Parkplätze geschaffen werden bleibt fraglich angesichts des weiter steigenden Zuspruchs im Thermalbad. Ebenfalls soll künftig der Parkplatz nicht mehr kostenlos zur Verfügung stehen, aber mit einem Eintritt in die Therme verrechnet werden. Auch könnte es eine Vorreservierung von Parkplätzen über das Internet geben. Für das Vorhaben müssen etwa 60 Bäume entfernt werden.
Gerade hat zunächst im Rahmen einer FKB - Mehrfachbeauftragung eine zwölfköpfige Fach - und Sachjury unter Vorsitz von Prof. Kunibert Wachten über den Entwurf des Mobilitätshub Plus entschieden. Sieger des Wettbewerbs ist das Büro K9 aus Freiburg. Der Siegerentwurf plant zwei versetzt angeordnete Parkriegel mit etwa 470 Stellplätzen - eine genaue Anzahl wird noch im Rahmen der weiteren Abstimmung mit Behörden und Stadtbau GmbH geplant. Die nachhaltige und effiziente Konstruktion mit Satteldach und PV - Anlagen vermittelt in der Waldumgebung einen besonderen Charakter. Juryvorsitzender Prof. Kunibert Wachten: „Die Arbeit erzeugt mit ihrem Scheunencharakter und der rippenartigen Fassadengliederung einen angenehmen Charme. Sie hat gleichzeitig alle Anforderungen sehr gut und umfassend durchdacht erfüllt.“ Und auch die FSB - Geschäftsführung mit Magdalena Szablewska und Matthias Müller sind von dem Siegerentwurf überzeugt: „Die Jury hat sich für einen in jeder Hinsicht nachhaltigen Entwurf entschieden. Bestehende Asphaltflächen werden umfassend renaturiert und der nötige Parkraum konzentriert.“
Der Entwurf von K9 bündelt sämtlichen Parkverkehr an einem zentralen Ort und schafft so Flächen zur Renaturierung und eines Klimawäldchens und Kurwaldparks. Die Zwillingstypologie der beiden versetzten Riegel sorgt für eine visuelle Auflockerung und harmonische Integration in die Umgebung. Die angelegte Struktur öffnet Wegeverbindungen zwischen Keidel Therme und Klinik. Durch die Zentralisierung des ruhenden Verkehrs im Mobilitätshub wird der nördliche Bereich des Kurgebietes entlastet und sorgt für eine spürbare Verkehrsberuhigung - allerdings sind neue Plätze für Wohnmobile oder Menschen mit Handicap vorgesehen. Die Bausteine Wohnen (für Mitarbeitende vor Ort) und Multifunktionsflächen (wie etwa Tagungsräumen) sind modulartig an zwei versetzten Enden der Parkriegel ergänzt.
Der Siegerentwurf ist Grundlage für die weiteren vertieften Planungen des Mobilitätshub. Ein Baubeginn kann ab 2027 erfolgen. Über die Kosten gab es zunächst noch keine Informationen.
Unser Bild zeigt den Entwurf des neuen Gebäudes hinten im Wald.
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