28.02.2020 14:25

Gute Besucherentwicklung im Stadtmuseum

(Lahr) „Wir sind sehr zufrieden mit den Besucherentwicklungen im vergangenen Jahr“, bekräftigt Gabriele Bohnert, Leiterin des Stadtmuseums Lahr die Besucherzahlen. „Die vier Sonderausstellungen und die Chrysanthema waren die großen Magneten.“

Rund 20 Prozent der 6.300 Museumsgäste besuchten in den beiden Monaten Oktober und November, während der Chrysanthema das Stadtmuseum. Die Mitmach-Aktionen im museumspädagogischen Atelier waren in dieser Zeit restlos ausgebucht. Die Ausstellung „Stadt im Blatt“ lockte mit Kurz- und Sonderführungen, einem Foyergespräch sowie Schaudebatten von April bis Juli rund 1.600 Besucher in die einstige Tonofenfabrik. Zum besonderen Publikumsmagnet avancierte die Ausstellung „UnBekannte Mitbürger“. 1.800 Gäste informierten sich während der zweimonatigen Ausstellungszeit über die Geschichten und Hintergründe der Geflüchteten.

Eine crossmediale Vermarktung sowie gezielte Infoschreiben an Bildungsträger, Schulen und Kitas durch das Stadtmarketing, zeigen Wirkung: Acht Mitarbeiterinnen des museumspädagogischen Teams begleiteten 2019 32 Mitmach-Ateliers. Rund 400 Kinder und Erwachsene nahmen begeistert an den Bastel- und Werkangeboten teil. Die Teilnehmer an öffentlichen Führungen konnten um 14 Prozent auf über 400 Gäste gesteigert werden. Die Gästezahlen der privat gebuchten Führungen sind ebenfalls um 11 Prozent auf rund 1.200 Interessierte im vergangenen Jahr gewachsen. Starke Zuwächse verzeichnen auch die museumspädagogischen Programmbausteine im Stadtmuseum. Hier gelang es die Zahlen im letzten Jahr zu verdoppeln: Rund 450 Schülerinnen und Schüler partizipierten an den Führungen und Praxisarbeiten.

Die Gästezahlen im Stadtmuseum korrespondieren mit den klassischen Besuchsmonate von Museen: Starke Monate sind das Frühjahr und der Herbst. „Die Besucherzahlen zeigen deutlich, dass zwar am Jahresanfang eine zusätzliche Ausstellung fehlte, aber unser Veranstaltungskonzept mit Führungen, Kurzführungen sowie attraktiven Zusatzangeboten aufgeht“, so Gabriele Bohnert.

Abwechslungsreiche Programmbausteine wie Vorträge, Kuratorenführungen oder die Teilnahme an der Reihe „Orte für Worte“ schafften zusätzliche Anlässe für den Museumsbesuch. Rund 260 Interessierte lockten allein die Schriftsetzer-Demonstrationen am Internationalen Museumstag in die Ausstellungsräume.

Sonntag ist Museumstag: Die meisten Besucher zieht es sonntags in das Stadtmuseum. Dabei nutzen zahlreiche Gäste den freien Eintritt am ersten Sonntag im Monat.