29.03.2019 17:16

Grundsteinlegung für das neue SC-Stadion

(Freiburg) Nachdem bereits die Bau- und Erschließungsarbeiten für das neue SC-Stadion auf Hochtouren laufen, beginnt nun mit der Grundsteinlegung die heiße Bauphase für das eigentliche Stadion.

Nachdem bereits die Bau- und Erschließungsarbeiten für das neue SC-Stadion auf Hochtouren laufen, beginnt nun mit der Grundsteinlegung die heiße Bauphase für das eigentliche Stadion.

Oberbürgermeister Martin Horn, Landesfinanzministerin Edith Sitzmann, Baubürgermeister Martin Haag, SC-Vorstand Oliver Leki, SC-Präsident Fritz Keller sowie Niklot von Bülow, technischer Vorstand der Köster GmbH und Gerhard Feldmeyer, geschäftsführender Gesellschafter der HPP Architekten, haben heute gemeinsam eine Schatulle mit Objekten im Fundament des neuen SC-Stadions deponiert. Für die Nachwelt gesammelt wurden: eine aktuelle Ausgabe des Stadionmagazins heimspiel, das SC-Jubiläumstrikot, ein SC-Schal, die aktuelle Vereinssatzung, ein Paar Torwarthandschuhe, die Baugenehmigung sowie Pläne des neuen Stadions, das städtische Amtsblatt und eine aktuelle Tageszeitung.

„Die Vorfreude ist riesig und ich bin sicher, dass das neue Stadion das Besondere an Freiburg, an der Region und am Sport-Club in idealer Weise verkörpern wird“, sagte Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, bei der heutigen Grundsteinlegung. SC-Vorstand Oliver Leki ergänzte: „Den Fußball-Standort Freiburg zu sichern und zu entwickeln, ist unser Antrieb – für unsere Fans und Mitglieder, die Stadt, die Region und unsere Sponsoring-Partner. Das neue Stadion ist hierfür die Grundvoraussetzung. Politik, Stadtverwaltung und SC Freiburg haben in den letzten Monaten und Jahren unglaublich viel Energie, Leidenschaft und Zeit in dieses Projekt investiert. Umso mehr freue ich mich, dass wir heute mit der Grundsteinlegung ein weiteres wichtiges Etappenziel auf dem Weg zu unserem neuen Stadion erreicht haben.“

Das neue Stadion sieht eine Kapazität von 34.700 Plätzen vor, wovon rund 36% als Stehplätze (ca. 12.400) ausgewiesen sind. Bestandteil des Gesamtentwurfs sind die neue SC-Geschäftsstelle, Trainings- und Funktionsräume für die Profi- und U 23-Mannschaft sowie ein Fanshop mit integriertem Vereinsmuseum. Die im Bundesligabetrieb als Hospitality Flächen genutzten Bereiche sollen außerhalb der Spieltage für Kongresse, Feiern und Tagungsveranstaltungen genutzt werden. Im direkten Umfeld des Stadions entstehen darüber hinaus ein Trainingsgelände mit zwei vollwertigen Spielfeldern und Torwart Trainingsplätzen sowie Verkehrs- und Parkflächen für Fahrräder, PKW und Busse.

Im August 2017 beauftragte die Stadiongesellschaft (SFG), eine gemeinsame Gesellschaft von Stadt und SC, die Firma Köster GmbH aus Osnabrück, die das Projekt als Totalunternehmer auf Basis des Architektenentwurfs von HPP aus Düsseldorf realisiert.

Insgesamt kostet das Stadion, einschließlich der Trainingsplätze und der baurechtlich notwendigen Parkplätze, rund 80 Millionen Euro. Dazu kommen Infrastrukturkosten von rund 55 Millionen Euro, darin enthalten sind neben den Kosten für Straßen und Wege auch die Ausgaben für Gutachten, ökologische Ausgleichsmaßnahmen und für die restlichen Parkplätze. 16 Millionen Euro hat das Land dazugegeben.

Seit Erteilung der Baugenehmigung im November vergangenen Jahres kommen die Arbeiten zum neuen Stadion gut voran: Leitungen wurden bereits verlegt, der Magerrasen wird derzeit schrittweise auf die Deponie Eichelbuck verlagert, die Fundamente für die Tribünen werden derzeit geschaffen und zurzeit finden die Arbeiten zur Erschließungsstraße Ost statt; das ist die Verbindungsstraße zwischen Madison- und Granadaallee. In den nächsten Monaten folgt der Bau der zwei weiteren Erschließungsstraßen westlich und nördlich des Stadions und es beginnen die Rohbaumaßnahmen. Parallel werden die Park- und Trainingsplätze und die Außenflächen errichtet. Ziel ist es, das neue Stadion zur Saison 2020/2021 fertigzustellen.

Martin Haag, Baubürgermeister der Stadt Freiburg: „Die Baustelle läuft nach Plan. Wenn weiterhin alles so klappt, schaffen wir es, dass im nächsten Jahr bereits im neuen Stadion gespielt wird, auch wenn drumherum noch nicht alles fertig sein wird.“