29.12.2024 19:22

Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in der Erzdiözese wird ausgebaut

Die Erzdiözese Freiburg hat gemeinsam mit dem kircheneigenen Energieversorgungsunternehmen KSE Energie GmbH in den Ausbau der ...

Die Erzdiözese Freiburg hat gemeinsam mit dem kircheneigenen Energieversorgungsunternehmen KSE Energie GmbH in den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur auf dem Gebiet der Erzdiözese investiert. Entsprechend wurde ein Rahmenvertrag abgeschlossen, um den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzutreiben. Darüber hinaus wurde in dem Rahmenvertrag vereinbart, dass der Betrieb der Ladeinfrastruktur über die KSE Energie erfolgt. Insgesamt wurden 32 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge in den letzten Wochen installiert. Damit wird die Verbreitung von Elektrofahrzeugen in der Erzdiözese nachhaltig gefördert.

Das Projekt umfasst in seiner ersten Stufe die Errichtung bzw. Erweiterung der E-Ladeinfrastruktur bei den diözesanen Bildungs- und Tagungshäusern, sowie den Erzbischöflichen Bauämtern. Es wird durch die Hauptabteilung 9 - Immobilien- und Baumanagement - des Erzbischöflichen Ordinariats in Zusammenarbeit mit der KSE Energie begleitet und durch den Klimaschutz-Fonds der Erzdiözese finanziert.

Generalvikar Christoph Neubrand erklärt: „Die Dienstfahrzeuge der Erzdiözese erhalten zukünftig den notwendigen Strom für ihr Elektro-Fahrzeug an den Ladesäulen. Diese Maßnahme ist ein weiterer Schritt in unserem Engagement für die Bewahrung der Schöpfung und den Klimaschutz. So leisten wir als Erzdiözese Freiburg einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und zur Förderung der Elektromobilität.“

Dabei kommt ausschließlich Ökostrom von der KSE Energie zum Einsatz. Tim Ronkartz, Geschäftsführer der KSE Energie, sagt: „Die ambitionierten Klimaschutzziele der Erzdiözese Freiburg können nur durch ein breites Spektrum an Maßnahmen erreicht werden. Wir sind froh, die Erzdiözese nicht nur mit Ökostrom und Photovoltaikdienstleistungen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen, sondern jetzt auch den Ausbau der Elektromobilität gemeinsam voranzutreiben.“

Ebenso wird Mitte des nächsten Jahres die Dienstwagenflotte beim Austausch gegen neue Fahrzeuge weitgehend elektrisch unterwegs sein. „Beim weiteren Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur könnten durchaus weitere Mittel aus dem Klimaschutz-Fonds eingesetzt werden“, so Reinhold John, Leiter der Diözesanstelle für Schöpfung und Umwelt. „Auch in den neuen Pfarreien müssen wir beim Thema Mobilität ökologisch verantwortlich handeln und den Mitarbeitenden bestmögliche Lösungen dafür anbieten.“



Klimafreundlich durch eigenen Energieversorger (KSE Energie)

Seit 2008 sind die vier christlichen Kirchen in Baden-Württemberg gemeinsamer Träger eines eigenen Energieversorgers. Bei der Gründung der KSE Energie GmbH haben sie auf eine ökologische und atomfreie Stromversorgung Wert gelegt. Obwohl die KSE Energie in Konkurrenz zu örtlichen Energieversorgern steht, bezieht die große Mehrheit der Kirchengemeinden inzwischen über sie nicht nur Strom, sondern auch Erdgas. Zudem unterstützt KSE Energie die kirchliche Energiewende durch verschiedene Energiedienstleistungen.