29.09.2025 13:16

Innovationslandschaft soll voran kommen

(Freiburg) Mit einem klaren Auftrag für die Zukunft hat sich das neue Regionalboard für das regionale Innovationssystem (RIS) am Südlichen Oberrhein und Hochrhein konstituiert.

Innovationslandschaft soll voran kommen

Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und intermediären Einrichtungen trafen sich in Freiburg, um die Innovationslandschaft der Region voranzubringen. Das von Land und EU geförderte Projekt soll nach der wichtigen ersten Weichenstellung dauerhaft fortgeführt werden.



„Für die IHK Südlicher Oberrhein hat das Thema Innovation über die aktuelle Förderperiode hinaus eine hohe strategische Bedeutung“, sagt Michael Löffler, der IHK-Fachbereichsleiter für Innovation und Digitalisierung. In das RIS sollen sowohl lokale Initiativen wie auch bereits vergangene Projekte integriert werden. „Gemeinsam sind wir stark“, so Löffler.



Südbaden verfügt mit der Universität Freiburg, den Fraunhofer-Instituten, Hahn-Schickard und mehreren Hochschulen über eine starke Forschungsbasis. Hinzu kommen Kompetenzen in Zukunftsfeldern wie Life Sciences, Künstliche Intelligenz oder nachhaltige Energiesysteme. Unterstützt wird dies durch eine Vielzahl an Programmen, die Unternehmen und Forschung miteinander verbinden, sowie durch enge Verflechtungen mit der Schweiz und Frankreich. „Unsere Region bietet überragende Voraussetzungen für Innovationen“, sagt Löffler, der aber auch auf eine Schwäche hinweist: „Bislang fehlt es an einer übergeordneten Strategie, die Aktivitäten der vielen Akteure zu bündeln. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen stoßen beim Zugang zu Innovationsangeboten häufig auf Hürden oder kennen nicht das hiesige Angebot.“



Bei dem RIS-Treffen waren sich alle Beteiligten einig: Die Region müsse ihre Innovationskraft sichtbarer nach außen tragen, den Wissenstransfer für kleine und mittlere Unternehmen deutlich vereinfachen und die Zusammenarbeit der zahlreichen Organisationen enger verzahnen. „Wir haben Stärken und Schwächen offen auf den Tisch gelegt. Jetzt geht es darum, die Maßnahmen umzusetzen und Südbaden als Innovationsregion sichtbarer und schlagkräftiger zu machen“, bilanziert IHK-Experte Löffler.



Mit dabei beim waren unter anderem Ralf Binder (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald), Fabian Burggraf (Klimapartner Südbaden e.V.), Prof. Thomas Eisele (Hochschule Offenburg), Juri Lienert (Leistungszentrum Nachhaltigkeit - Fraunhofer EMI), Prof. Stefan Hess (DHBW Lörrach), Georg Krugel (Fraunhofer ISE), Thomas Meier und Prof. Frank Balle (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), Alexander Maas (Wirtschaftsregion Südwest GmbH), Jonathan Nießen (Grünhof GmbH), Michael Richter (FWTM Freiburg), Thomas Scheuerle (BadenCampus GmbH), Marcel Spiegelhalter (wvib Schwarzwald AG), Michael Voigt (WFG Emmendingen), Prof. Felix von Stetten und Herr Hasselblatt (Hahn-Schickard), sowie Alwin Wagner und Michael Löffler (IHK Südlicher Oberrhein).

Bild: IHK